HNO – Aufgabenbereiche der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
Bei der HNO geht es um ein Teilgebiet der Medizin, welches die Prophylaxe, Therapie, Diagnostik, und um die Nachbehandlung und Reha von Erkrankungen, Formveränderungen und Tumore der Nase, Nasennebenhöhlen, Mundhöhle und der Ohren abdeckt. Weiterhin beschäftigt sich die HNO mit diversen Funktionsstörungen der Sinnesorgane, hierzu zählen beispielsweise Hörstörungen, Geruchsstörungen, Schluck- und Schmeckstörungen, um nur einige zu nennen. Die HNO – Heilkunde deckt des Weiteren auch die Chirurgie der Organbereiche Ösophagus, Kopf- und Halsbereichs und der Trachea ab. Einfach ausgedrückt gehören zu den anatomischen Gebieten der HNO-Heilkunde der Rachen, die Mundhöhle, die Nasenmuscheln und das Außen- und Innenohr. Alle zugehörigen Anhangstrukturen, die Nerven- und Gefäßversorgung und alle systemische Bereiche, gehören ebenfalls zu den Gebieten der HNO-Heilkunde.
Ein HNO-Arzt hat demzufolge auch die unterschiedlichen Aufgaben und Zuständigkeiten. Der Facharzt führt neben der Diagnose und Beratung auch die konservativen Behandlungen durch, er übernimmt aber durchaus auch chirurgische Eingriffe. Zu seinen Aufgaben zählen aber auch die Nachsorge und Reha-Begleitung seiner Patienten. Mit dem ihm zur Verfügung stehenden Untersuchungsverfahren und Gerätschaften, kann der Mediziner Erkrankungen im HNO-Bereich erkennen und dementsprechende Behandlungskonzepte entwickeln.
Es gibt die unterschiedlichsten Behandlungsmethoden und Untersuchungsarten im Bereich der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde. Am Anfang steht wie auch in anderen Bereichen der Medizin, die ausführliche Anamnese und ein ausführliches Patientengespräch. Alle gesundheitlichen Probleme und momentan vorliegenden Leiden, müssen vor Beginn der eigentlichen Behandlung, mit dem Facharzt besprochen werden. Nach diesem ausführlichen Gespräch erfolgt dann selbstredend, die körperliche Untersuchung durch HNO-Facharzt. Nachdem die Ergebnisse vorliegen, wird die Diagnostik erfolgen und ein entsprechender Therapieplan mit dem Patienten erarbeitet. Der Arzt entscheidet immer nach entsprechender Indikation, ob die Behandlungsmethode invasiver oder nicht invasiver Natur ist.
Es gibt ganz unterschiedliche Behandlungsmethoden innerhalb der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, wie die Rhinoskopie. In diesem Fall handelt es sich um eine Nasenspiegelung des Naseninneren, die als Routineuntersuchung bezeichnet wird. Bei einem sogenannten Nasenfunktionstest handelt es sich um eine Methode, die als Rhinomanometrie bezeichnet wird. Bei einer Ohrmikroskopie wird mittels eines speziellen Mikroskops in den äußeren Gehörgang bis zum Trommelfeld hin, untersucht. Oftmals klagen Patienten auch über Gleichgewichtsstörungen, das kann auch verschiedene Gründe haben.
Deshalb wird in der HNO-Heilkunde die Vestibularisprüfung durchgeführt. Um Veränderungen an den Speicheldrüsen feststellen zu können, führen die Fachärzte der HNO-Heilkunde die Palpationen durch. Hierbei untersucht ein HNO-Arzt, wie beispielsweise HNO-Privatpraxis Dr. med. Brigitte Prem grundsätzlich immer die Mandeln, Zunge und auch die Wangen, ebenso werden immer die Lymphknoten gründlich untersucht. Nur so kann man wirklich Veränderungen an den Speicheldrüsen feststellen. Wenn komplexerer Probleme untersucht werden müssen, werden auch Röntgenuntersuchungen oder Ultraschalluntersuchungen vorgenommen. Für weitere aufwändigere Untersuchungen wie MRT-Untersuchungen werden die Patienten natürlich an radiologische Einrichtungen überwiesen. Liegt diese Problematik vor, sind natürlich weitere Voruntersuchungen nötig, die in einer HNO-Einrichtung durch einen Facharzt der HNO-Heilkunde vorgenommen werden müssen.