Wie finde ich den richtigen Platz im Altersheim?
Pflegende Angehörige sind auf Dauer einer sehr großen Belastung ausgesetzt und werden nicht selten selbst krank. Ein Altersheim wie die Diakonie Adelebsen Alma-Louisenstift gGmbH ist dann häufig die beste Lösung, wenn der tägliche Pflegebedarf so hoch geworden ist, dass eine Betreuung in den eigenen vier Wänden auf Dauer nicht mehr möglich ist.
Eine immer älter werdende Bevölkerung und eine Zunahme bei den Menschen, die an Demenz leiden, sorgen für einen steigenden Bedarf an Pflegeplätzen. Durch die veränderten Familienstrukturen in den letzten 30 Jahren, wird eine Betreuung daheim für viele Menschen unmöglich. So bleibt nur der Gang in eine Pflegeeinrichtung.
Das richtige Altersheim finden
Wer nach einem Pflegeplatz für sich selbst oder nach einem Heimplatz für Angehörige sucht, hat es oft nicht ganz leicht. Bei den vielen Heimen und Einrichtungen, die es gibt, ist es nicht einfach, den Überblick zu behalten. Ein guter Tipp ist daher, sich an eine öffentliche Beratungsstelle zu wenden. Eine kompetente und professionelle Beratung zum Thema Pflege gibt es unter anderem bei Wohlfahrtsverbänden wie: Diakonie, AWO oder Caritas. Aber auch die Krankenkasse, kann die ein oder andere Empfehlung aussprechen.
Ratschläge, welche die Wahl des Heimes erleichtern können
Besichtigen Sie das Haus im Vorfeld und lassen Sie sich die Zimmer und die Einrichtungen zeigen. Sprechen Sie beim Rundgang durch das Haus möglichst mit Angehörigen, Bewohnern und Pflegepersonal, um einen besseren Eindruck zu erhalten. Fragen Sie auch nach den monatlichen Pflegekosten und nach der Höhe der eventuellen Eigenanteile und Zuzahlungen.
Nehmen Sie nicht gleich den ersten Pflegeplatz, sondern vergleichen Sie möglichst zwei oder drei Einrichtungen in der Umgebung und entscheiden Sie sich erst nach reiflicher Überlegung für ein Haus. Fragen Sie bei der Heimleitung oder der Pflegedienstleitung nach, ob es Einzelzimmer gibt. Diese ermöglichen mehr Privatsphäre und bieten den Bewohnern außerdem die Möglichkeit, eigene Möbel mit zu bringen. So entsteht eine viel persönlichere und wohnlichere Atmosphäre.
Auch Veranstaltungen, Aktivitäten und Feste können den Aufenthalt in einem Heim angenehmer gestalten. Auch danach sollten Sie sich erkundigen. In vielen Häusern werden Dinge wie Gedächtnistraining, Spielenachmittage, Seniorengymnastik, Singen und ähnliche Aktivitäten angeboten. Für noch ein wenig mobilere Senioren kann es außerdem wichtig sein, dass es eine gute Anbindung an den Ort gibt mit Einkaufsmöglichkeiten, Bank und Apotheke. Ein Friseur, Fußpflege und ein Kiosk oder eine Cafeteria im Haus sind ein weiteres Plus bei jeder Senioreneinrichtung.
Um das richtige Altersheim zu finden können Sie auch in Ihrer Umgebung nachfragen. Vielleicht haben Verwandte, Nachbarn, Kollegen oder der Hausarzt einen guten Tipp für Sie parat. Eine Alternative zum Pflegeheim ist die Betreuung durch einen mobilen Pflegedienst oder eine Einrichtung für Tagespflege. Auch hierzu können Wohlfahrtsverbände und Krankenkassen Sie individuell und kompetent beraten.