Der Beruf: Optiker
Optiker - diesen Beruf verbindet wahrscheinlich jeder automatisch mit einem Herrn in einem Brillengeschäft. Vielen ist aber gar nicht bewusst, dass Optiker, wie beispielsweise ein Mitarbeiter von JM mit Matthies besser HÖREN & SEHEN, nicht nur die Berufsbezeichnung für eben jenen Mann ist, sondern sich viel mehr auch noch auf einen Wissenschaftler in der Physik beziehen kann, der sich eben auf das Teilgebiet Optik spezialisiert hat. Des Weiteren existieren auch Feinoptiker, ein Beruf in der Branche Feinwerktechnik. Zuletzt ist es zudem möglich, Ingenieur in der Technischen Optik, einem weiteren Teilgebiet, zu werden. Bei der nachfolgenden Berufs Vorstellung wird sich aber ausschließlich auf den gewöhnlichen Optiker konzentriert. Was ist aber ein Optiker genau und vor allem: was macht er? Das soll nun anhand einer kurzen Definition beziehungsweise Einführung prägnant erläutert werden.
Augenoptiker sind spezialisiert auf das Anfertigen und Anpassen von Sehhilfen, das heißt speziell von Brillen, aber beispielsweise auch Kontaktlinsen. Des Weiteren besteht ihre Aufgabe im Einarbeiten der Brillengläser in Brillenfassungen. Um Sehhilfen aber überhaupt anfertigen zu können, sind zuvor noch einige andere Schritte erforderlich. Dazu gehört in erster Linie die Durchführung von gewöhnliche Sehtests, aber eben auch die anatomische und optische Anpassung der Brille nach Kundenwunsch, sodass diese dem Kunden letztendlich auch bestmöglich passt. Man siegt also, dass ein Augenoptiker auch Berater Funktionen vollführen muss.
Der Ablauf der Ausbildung
Um Optiker werden zu können, ist kein Studium erforderlich. Die Ausbildung läuft dennoch dual ab, das bedeutet, dass man eine Zeit lang die theoretischen Fähigkeiten in der Berufsschule erlernt, um diese dann im Wechsel auch im Betrieb umsetzten zu können. Der Betrieb oder eben das jeweilige Brillengeschäft lehrt einem danach die praktische Seite des Jobs, da man dort auch schon konkrete Aufgaben übernehmen muss. Während der Ausbildung ist normalerweise jeder Azubi dazu angehalten, ein Berichtsheft zu führen. Dieses wird vom Ausbilder regelmäßig überprüft. Bevor das Ende des zweiten Ausbildungsjahres kommt, muss eine Gesellenprüfung absolviert werden. Auch diese ist wieder zweigliedrig aufgebaut. Das bedeutet konkret, dass sie einen schriftlichen Teil ebenso wie eine praktische Arbeitsaufgabe beinhaltet. Wie bereits angedeutet ist kein Studium nötig, um Optiker werden zu können. Prinzipiell kann dieser Beruf auch mit einem Hauptschulabschluss ausgeübt werden, wenngleich die Empirie belegt hat, dass mehr als die Hälfte der Auszubildenden zumindest die mittlere Reife haben. Natürlich sind auch hier, wie quasi in jedem Beruf, die Chancen besser, wenn man gute Noten, im vorliegenden Falle insbesondere in Mathe, Physik und Chemie, mitbringt. Wer diesen Anforderungen nicht standhalten kann, hat trotzdem noch eine große Gelegenheit, den Job des Augenoptikers in Zukunft ausführen zu können. Denn am mit Abstand wichtigsten, ganz unabhängig der Noten, bleibt wahrscheinlich doch das Interesse sowie die Passion am Ausbildungsberuf.